Der aus dem Bereich der Grafik kommende Künstler zeigt
zwei- und dreidimensionale Objekte aus schwarzem und weißem Karton.
Die Schnittformen geben keine eindeutigen Inhalte vor.
Die aus dem Karton heraus gearbeiteten Formen erlauben es aber,
das Weiß der dahinter liegenden Wand ebenso in die Wahrnehmung
mit einzubeziehen wie das Spiel von Licht und Schattenwurf.
So sind die Arbeiten von Eberhard Freudenreich auch ein Experimentierfeld
für die Sehgewohnheiten des Betrachters.
„Wo das Auge hinfällt” meint die individuelle Freiheit,
aufgrund eigener Assoziationen dem Gesehenen persönliche Inhalte und Bedeutungen zu verleihen.